[Rezension] Lauren Oliver: Delirium [amor deliria nervosa]


Hallo ihr Lieben :)
Nach langer Zeit gibt es von mir mal wieder eine Rezension. Aber ohne Spaß, ich hab an diesem Buch seit August (!) gelesen, und das obwohl es nur 409 Seiten hat. Ich hab keine Ahnung, warum ich so lange für das Buch gebraucht habe, da es weder schlecht noch langweilig war...


Früher, in den dunklen Zeiten, wussten die Leute nicht, dass die Liebe tödlich ist. Sie strebten sogar danach, sich zu verlieben. Heute und in Lenas Welt ist Amor Deliria Nervosa als schlimme Krankheit identifiziert worden. Doch die Wissenschaftler haben ein Mittel dagegen gefunden. Auch Lena steht dieser kleine Eingriff bevor, kurz vor ihrem 18. Geburtstag. Danach wird sie geheilt sein. Sie wird sich nicht verlieben. Niemals. Aber dann lernt sie Alex kennen. Und kann einfach nicht mehr glauben, dass das, was sie in seiner Anwesenheit spürt, schlecht sein soll.


Ich hab mir das Buch aus der Bücherei ausgeliehen, weil ich den Gedanken Liebe als Krankheit anzusehen interessant fand. Normalerweise ist es ja immer so, dass die Liebe für alle das Beste und Schönste ist, deswegen hat es mich gereizt das alles mal aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
Zuerst muss man Lauren Oliver wirklich mal loben. Die Welt die sie sich da ausgedacht hat, mit all den Facetten und den Umständen wie sie die Liebe zu einer Krankheit gemacht hat, ist großartig. An jedem Anfang eines Kapitels gibt es ein Zitat, beispielsweise aus dem Buch "Psst", was für die Einwohner Portlands wie eine Art heilige Schrift ist, an die man sich halten soll. So werden auch die Symptome der Amor deliria nervosa beschrieben oder auch "Wesentliche Maßnahmen zum Gesundheitsschutz." 
Die Geschichte an sich finde ich spannend und abwechslungsreich und es nicht so, dass man nach dem ersten Satz schon weiß, wie das Buch ausgeht. 
Die Protagonisten Lena wirkt sympathisch und verändert sich während der Geschichte sehr. So ist sie am Anfang dem Regime sehr treu und zweifelt auch nichts an, was über Amor deliria nervosa gesagt wird. Sie hat regelrecht Angst irgendetwas schlechtes über das Regime zu sagen und so ins Visier zu rücken, ganz im Gegensatz zu ihrer besten Freundin Hana. Die ist nämlich schön, groß und geht auch heimlich auf Parties, die eigentlich gar nicht erlaubt sind. Wenn man sie auf so einer Party fasst, dann passiert ihr etwas schlimmes.
 Und deswegen macht sich Lena eines Abends auf den Weg zu so einer Party, weil sie weiß, dass es Kontrollen in Portland an diesem Abend gibt. Auf so einer Party lernt sie auch Alex richtig kennen. Und seit sie ihn kennt, verändert sie sich komplett. Sie wird selbstbewusster, mutiger und erkennt, das nicht alles gut ist, was das Regime sagt. 
Die beiden verlieben sich und so nimmt das "Unglück" seinen Lauf.
Da das Buch aus der Ich-Perspektive erzählt wird, also komplett aus Lenas Sicht, erfährt man gut, was und wie sie denkt und auch wie sie fühlt. 
Wie es ihr Angst macht, Gefühle für Alex zu entdecken und zu merken, das es das Beste ist was sie jemals gefühlt hat. Die Beziehung zwischen Alex und Lena ist wirklich süß. Alex ist der Starke, aber nicht auf diese Twilight-Weise, sondern auf Alex-Weise, er versucht Lena das alles zu erklären und ihr die Angst zu nehmen, was er auch wirklich gut schafft.

An sich kann man wirklich nicht sagen, das die Geschichte schlecht ist, aber es war trotzdem so, dass ich extrem lange gebraucht habe sie zu lesen und sie mich nicht 100%ig gefesselt hat.
Ich kann jetzt auch nicht genau sagen, was mich gestört hat, aber es hat mich was gestört. 
Vielleicht lag es daran, das ich es über so einen langen Zeitraum gelesen habe und so immer wieder in die Geschichte rein finden musste.
Delirium [amor deliria nervosa] bekommt...







10 Kommentare:

  1. Huhu Lisa! :)

    Ich lese Delirium auch gerade und kann dir nir Recht geben. Die Hintergrundstory finde ich wirklich toll, doch das Buch hat einige langatmige Passagen die mich auch sehr am weiter lesen zweifeln ließen.

    Liebste Grüße
    Nina ♡

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    1. Huhu Nina :)
      Und genau DIESE Passagen haben mich gestört...

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  2. Ich habe Delirium auch schon gelesen und fand es eigentlich nicht schlecht und gab (glaube ich) 4,5/5 Punkte. Aber Meinungen spalten sich hald...

    ;) Sarah <3

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    1. Das stimmt :) Vielleicht hab ich es einfach zu lang gelesen...

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  3. Ich kam nicht wirklich mit dem Buch klar, mir war vieles einfach zu aussweifend erzählt, hatte keinen Nerv das Buch zu lesen, nur das Ende war wirklich cool ^-^ Ist eigentlich das Einzige woran ich mich so richtig erinnere xD

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  4. Hallo,
    ich habe deinen schönen Blog gerade zufällig entdeckt und bin gleich Leserin geworden. Ich würde mich sehr freuen, wenn Du auch einmal bei mir vorbeischaust.

    Liebe Grüße,
    Lady Moonlight

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  5. Hey du,

    schöner Blog =) Die Art gefällt mir wirklich sehr gut.

    Liebe Grüße
    Alina, eine neue Leserin =)

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