es waren Ferien und das bedeutet für mich
Lesezeit! Ehrlich gesagt schaffe ich es fast nur in den Ferien zu lesen, weil
ich während der Schulzeit einfach nicht so viel Zeit habe!
In diesen Ferien habe ich ein weiteres Buch
von Ellen Aplsten gelesen, da mir ihr Buch „Sommernachtszauber“ wirklich gut
gefallen hat.
Klappentext
Teheran 2002:
Nachdem der Vater der 8-jährigen Halva Mansouri nur mit viel Glück der Willkür
und Folter im iranischen Gefängnis entkommen ist, sieht die Familie keinen
anderen Ausweg, als mit Hilfe eines einflussreichen Bekannten aus dem Iran zu
fliehen. Zehn Jahre später: Halvas Familie hat sich in Deutschland eine
erfolgreiche Existenz aufgebaut. Ihre Eltern führen ein gut laufendes Café, ihr
Bruder Mudi hat gerade mit seinem Jurastudium begonnen und sie selbst steht
kurz vor ihrem Schulabschluss.
Auf einer Erstsemesterparty lernt sie Kai kennen, einen Kommilitonen von Mudi. Für Halva ist es Liebe auf den ersten Blick und auch Kai schwebt auf Wolke Sieben. Doch auf einmal beginnt ihre Familie, die Treffen mit Kai zu verhindern. Halva ist völlig verwirrt: Was stört ihre sonst so weltoffenen Eltern an der Beziehung zu Kai? Und was hat es mit den Briefen auf sich, die plötzlich aus Teheran eintreffen?
Als Halva schließlich hinter das Geheimnis ihrer Familie kommt, wird ihr klar, dass nicht nur ihre Liebe zu Kai, sondern ihre gesamte Zukunft auf dem Spiel steht. Denn der Preis, den ihre Eltern damals für die Flucht aus dem Iran gezahlt haben, war sehr hoch ...
Meine Meinung
Neben der
Autorin, hat mich besonders auch das Cover des Buches angesprochen. Ich finde
es immer so schön, wenn sich bei der Gestaltung von Buchcovern so viel Mühe
geben wird und hier ist das definitiv der Fall! Es erinnert an ein
orientalisches Fenster mit vielen schönen Ornamenten und ich finde man weiß
sofort, dass es um etwas orientalisches geht, was ja auch stimmt.
Meiner Meinung
nach ist Ellen Alpsten die Geschichte wirklich gut gelungen. Ich finde neben
der eigentlichen Geschichte führt sie den Leser auch ein bisschen in die Kultur
des Irans ein und erklärt so die Kultur des Landes etwas genauer. Wusstet ihr
zum Beispiel, was der Muezzin ruft, wenn er die Gläubigen zum Gebet ruft? Also
ich weiß es jetzt ;)
Die
Protagonisten Halva hat ihren Namen
von den Süßwaren Halva, die im Iran sehr beliebt sind. In dem Café ihrer Eltern
ist sie es, die die Halva immer frisch zubereitet, da sie das alte Familienrezept
von ihrer Oma bekommen hat, bevor ihre Familie nach Deutschland geflohen ist.
Halva ist ein sehr sympathisches und aufgeschlossenes Mädchen, sie versteht und
mag die alten Sitten und Bräuche aus dem Iran, allerdings nicht alle.
Die
Liebesbeziehung zwischen Halva und Kai finde ich wirklich süß und Kai ist so
verständnisvoll, da merkt man, dass er Halva wirklich liebt! Allerdings finde
ich, dass es etwas zu schnell geht mit den beiden. Natürlich habe ich von der Liebe auf den ersten Blick gehört und so
wird es auch zwischen Halva und Kai gewesen sein (eher zweiter Blick), aber ich
finde das man sich nicht am ersten Abend gleich Liebes-SMS schreibt! Sonst fand
ich das Buch wirklich gelungen. Es war alles dabei, was das Herz höher schlagen
lässt: Liebe, Herzschmerz, Streit, Verrat (fehlt nur noch Mord :D). Aber leider
muss ich sagen, dass mir das Ende überhaupt NICHT gefallen hat! Es hat das Buch
ein bisschen kaputt gemacht, wie ich finde und Halva so anders dargestellt als
sie eigentlich wirklich war.
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