Mein Filmtipp: Im Labyrinth des Schweigen



Hallo ihr Lieben,
heute mal kein Buch, sondern ein Film der mich sehr bewegt hat: Das Labyrinth des Schweigen.

Deutschland 1958: Der junge Staatsanwalt Johann Radmann stößt auf den Fall eines Auschwitz-Überlebenden, der in einem Lehrer seinen ehemaligen Aufseher erkennt. Doch die Justiz verweigert die Annahme der Anzeige. Je mehr sich Radmann mit dem Fall beschäftigt, um so mehr stößt er auf ein Geflecht von Verdrängung, Verleugnung und Verklärung. Seine Recherchen bringen brisante Fakten zutage, die zu den Tätern führen. Trotz gesellschaftlicher und politischer Widerstände lässt sich der engagierte Jurist nicht entmutigen und bringt den ersten Auschwitz-Prozess ins Rollen.
Quelle: kino.de


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Dieser Film hat mir so unglaublich gut gefallen- nicht auf die Weise wir mir eine Komödie oder eine Romanze gefällt, sondern eher die Brillanz des Drehbuchs, der Schauspieler und der ganzen Szenerie. Normalerweise drehen sich ja Dramen über NS Zeit eher um die Zeit im Krieg, kurz danach oder kurz davor.  Allerdings beschäftigt sich Im Labyrinth des Schweigen  mit einem Thema, über das ich noch keinen Film gesehen hat.
 Nach dem Krieg wurden die Konzentrationslager in denen Millionen Unschuldige gestorben sind einfach verschwiegen. Im Labyrinth des Schweigen zeigt aufrüttelnd, das die Nachkriegsgenartion oft gar nicht wusste, was für schreckliche Verbrechen im zweiten Weltkrieg geschehen sind.
 Zwar haben wir das ja heute alle im Geschichtsunterricht und gehen teilweise sogar selber an diese grausamen Orte, doch nach dem Krieg wurde das alles totgeschwiegen, da man endlich diese grausame Zeit vergessen wollte. Dies jedoch hat nichts an der Wahrheit geändert.
Im Film wird gezeigt wie Menschen, die mehrere hundert oder sogar tausend andere Menschen umgebracht haben, einfach wieder als Bäcker oder sogar Lehrer arbeiteten und nicht wirklich etwas dagegen getan wird, weil man es eben endlich vergessen will. 
Als dann Johann Radmann, ein junger Staatsanwalt mit den Ermittlungen anfangen will, werden ihm viele Steine in den Weg gelegt werden. SS Männer flüchten, sind im Ausland und werden erst gar nicht zu Rechenschaft gezogen, weil das zuviel Aufwand wäre. 
Mich hat der Film tief erschüttert und aufgerüttelt. Durch Erzählungen über die Zeit im Lager wird der Zuschauer ganz ohne irgendwelche Gewaltszenen oder ähnliches erschüttert und zum Nachdenken angeregt. Der Film beruht auf wahren Geschehnissen und wahren Personen. 
Die Leistung der gesamten Schauspieler ist klasse und auch Kostüm und Maske überzeugen. 
Ich empfehle den Film allen ab 14 und würde euch raten am besten mit euren Eltern den Film zu besuchen, so habe ich es gemacht und konnte danach auch nochmal mit ihnen darüber reden und es verarbeiten. Und vielleicht wenn ihr das Thema in Geschichte habt, dann schlagt es euren Lehrern vor und behandelt diesen Film im Unterricht. 
Denn dieses Kapitel der deutschen Geschichte darf nie vergessen oder verschwiegen werden.






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