[Rezension] Beatrix Gurian: STIGMATA - Nichts bleibt verborgen

Beatrix Gurian | STIGMATA-Nichts bleibt verborgen | Arena | 2014 | 16,99€


Hallo ihr Lieben,
da habe ich vor anderthalb Monaten gesagt, dass ich verspreche wieder mehr zu bloggen und heute kommt der erste Post nach Besagtem....
Heute möchte ich euch den Thriller STIGMATA von Beatrix Gurian vorstellen. Normalerweise sind solche Thriller nicht mein Genre (nichts geht über einen guten Liebesroman, oder? ;)), aber als ich letztes Jahr zufälliger Weise den Buchtrailer gesehen habe, war mein Interesse doch geweckt.


INHALT

Kurz nach dem Tod ihrer Mutter erhält Emma von einem unbekannten Absender eine alte Schwarz-Weiß-Fotografie, die ein Kleinkind zeigt. Dem Foto beigefügt ist die rätselhafte Aufforderung, die Mörder ihrer Mutter zu suchen. Angeblich soll Emma die Täter in einem Jugendcamp finden, das in einem abgelegenen Schloss in den Bergen stattfindet. Dort stößt sie immer wieder auf unheimliche Fotografien aus der Vergangenheit des Schlosses. Und auch in der Gegenwart häufen sich die mysteriösen Zwischenfälle....Quelle: Amazon.de



MEINE MEINUNG 

Das Buchcover sieht wirklich toll aus. Ich liebe ja Cover mit solchen Ornamenten und bei denen man etwas fühlt, wenn man drüber streicht. 
Am Ende von jedem Kapitel gibt es ein Bild, was zu irgendeinem Gescheniss aus dem Kapitel passt. Ich finde das ist mal was anderes und auf jeden Fall eine fetzige Idee.
Jedoch zählt bei Büchern nicht das Äußere, sondern der Inhalt und da muss ich ehrlich sagen, dass meine Erwartungen nicht erfüllt wurden. 
Das Buch wird in drei Handlungsebenen erzählt. Eine im hier und jetzt  aus der Sicht von der Protagonistin Emma, die Zweite, die in der Vergangenheit spielt, als Emmas Mutter noch gelebt hat und Einblick in das Leben der Zwei gewährt und die Dritte die in der fernen Vergangenheit spielt, als Emma und die anderen Charaktere noch nicht geboren waren. Am Anfang etwas verwirrend, aber man findet sich schnell rein.
Emmas Hauptziel ist es ja herauszufinden, was wirklich mit ihrer Mutter passiert ist. Das findet sie auch heraus, allerdings muss ich sagen, dass ich die Auflösung um das Verschwinden ihrer Mutter etwas zu dick aufgetragen finde. (Ich will jetzt nicht verraten, wie es aufgelöst wird, aber das Szenario als Emma ihre Mutter sieht ist wirklich übertrieben) 

Über Emma selber erfährt man leider nicht so viel, was ich schade finde, da sie mir eigentlich recht sympathisch erscheint. Ich muss auch ehrlich sagen das ich dachte, dass es noch zu irgendeiner Art Liebesbeziehung zwischen ihr und Philipp kommt, allerdings stand in STIGMATA wirklich die Spannung im Vordergrund. 
 Die Geschichte an sich ist wirklich ganz spannend, nur dadurch, dass die ganzen Charaktere etwas im Hintergrund stehen und Gurian sich wirklich auf die Story konzentriert geht etwas verloren.Weiter fand ich auch, dass es manchmal unlogische Sachen gab. Da sind vier Jugendlich alleine mit drei Betreueren in einem Feriencamp und niemand von ihnen weiß so richtig um was es eigentlich geht. Sie müssen ihr Handy abgeben und komische Aufgaben erledigen, regen sich zwar darüber auf, nehmen es aber trotzdem hin.

 FAZIT

Als ich das Buch gelesen habe war ich auf einem Schüleraustausch und hatte abends nicht wirklich was zu tun. Wenn es eine andere Situation gewesen wäre, hätte ich das Buch wahrscheinlich nicht zu Ende gelesen. An sich finde ich die Story auch ganz spannend, nur fehlt es mir ein bisschen an Charakterstärke der Figuren und der Logik des Buches. 

 Schöne Pfingsten!







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